{Rezension} Jennifer Wolf/Alexandra Fuchs- Häkelenten tanzen nicht
Zur Mittagstund….
01. Just Friends
02. Feuer Herz
kleinen Dorf zwischen Bonn und Köln. Aufgewachsen ist sie bei ihren
Großeltern und es war auch ihre Großmutter, die die Liebe zu Büchern in
ihr weckte. Aus Platzmangel wurden nämlich alle Bücher in ihrem
Kinderzimmer aufbewahrt und so war es unvermeidbar, dass sie irgendwann
mal in eins hineinschaute. Als Jugendliche ärgerte sie sich immer
häufiger über den Inhalt einiger Bücher, was mit der Zeit zu dem
Entschluss führte, einfach eigene Geschichten zu schreiben.
Alexandra Fuchs ist in einem kleinen Dorf in der Nähe von Stuttgart
aufgewachsen. Momentan studiert sie am Bodensee Literatur Kunst Medien
und kann dabei ihrer Kreativität freien lauf lassen. Schon früh konnten
sie Bücher in ihren Bann ziehen. Bald darauf fing sie an kleine
Kurzgeschichten und Gedichte zu schreiben. Daraus wurden schließlich
Geschichten die ganze Bücher füllen konnten. (Quelle: www.amazon.de)
nur sagen, dass sie nicht Frank ist. Doch dann kamen die Häkelenten
dazwischen. Diejenigen, die auf dem Klopapier von Sams Oma saßen. Und
die Silvesternacht, in der Sam nicht ganz lesbare Neujahrsgrüße
verschickte. An Alice. Die zurückschrieb. Und Sam, der antwortete. Bis
sie beide nicht mehr aufhören konnten… (Quelle: www.amazon.de)
Auf dieses Buch bin ich sehr schnell aufmerksam geworden, denn ich kann mich nicht erinnern überhaupt mal ein Chat-Roman gelesen zu haben. Zudem ist das Cover ein echter Hingucker, welches man eigentlich sofort im Regal stehen haben muss. Leider wird mein Wunsch hier noch nicht erfüllt, denn es derzeit nur als Ebook erhältlich. Auf dem Cover könnte man die beiden Protagonisten stehen, die ein romantisches Selfie kreieren.
Die beiden Autoren Jennifer Wolf und Alexandra Fuch haben zusammen einen wundervollen Schreibstil und eine bezaubernde Idee ins Leben gerufen. Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, der hat meiner Meingung nach was verpasst.
In “Häkelenten tanzen nicht” erlebt die liebevolle Alice, nachdem sie auf die vielen Nachrichten eines unbekannt antwortet, keine Enttäuschung. Sie lernt einen netten Jungen kennen, der lieber auf allen möglichen Wegen schreibt, als telefoniert. Im Laufe der Geschichte erfährt sie auch warum, denn Sam könnte sich mit ihr nur auf gebärdensprache Unterhalten. Das Buch erhält viele lustigen Szenen und man verliert sich immer mehr in die Geschichte. Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen, auch wenn ich zwischendrin gerne mal beide Köpfe in meine eigenen Hände genommen hätte, ihr wisst schon…
Interessant finde ich, dass der 18-jährige Sam, trotz seiner Behinderung eine Ausbildung zum Krankenpfleger macht. Gerade dort muss er sich sehr viel mit Leuten unterhalten oder auch Gesprächsstoffe entgegen nehmen. Respekt.
Alice hingegen ist mit ihrer Welt noch sehr unentschlossen. Sie möchte gerne studieren, ist sich aber unsicher, in welche Richtung sie gehen soll. Bis sie dem Ergebnis kommt, eine Ausbildung als Tanzlehrer in London zu beginnen.
Ich liebe diese Geschichte und kann sie meinen Lesern nur ans Herz legen. Ich finde sie sehr gelungen!
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