Gelesen: Stina Jensen – Misteln, Schnee und Winterwunder
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Während der Häppchenlesung auf der Frankfurter Buchmesse 2018 hörte ich die ersten Seiten von “Mistel, Schnell und Winterwunder” und bin sofort begeistert gewesen. Da ich nun schon einige Winteromane gelesen habe und schon in der Winterstimmung bin, passte dieses Werk von Stina Jensen wunderbar zu mir. Und so ging ich mit ihr eine Kooperation ein.
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Stina Jensen | Misteln, Schnee und andere Weihnachtswunder | Liebesroman | 01.11.2018 | 260 Seiten | Verlag: Books on Demand | Preis für TB / E-Book: 9,99 € / 2,99 € | Ansehen bei Amazon** / beim Verlag | *Rezensionsexemplar [unbez. Werbung]
STINA JENSEN liebt die ostfriesischen Inseln genauso wie die Balearen – seit 2016 gehören auch Irland und Island ganz oben auf die Liste ihrer Lieblingsinseln. Sie liebt das Reisen und saugt neue Umgebungen in sich auf wie ein Schwamm – meist kommen dabei wie von selbst die Figuren in ihren Kopf und ringen dort um die Hauptrolle in ihrem nächsten Roman.
Im wahren Leben wohnt die Autorin mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt am Main. [Quelle: bod.de]
Stell dir vor, Du wünschst dir etwas so sehr, und übersiehst dabei, was dir wirklich fehlt.
Sina wünscht sich sehnlichst ein Kind, allerdings driften sie und ihre Jugendliebe Nils momentan immer weiter auseinander.
Nach einem Streit flüchtet sie in die vorübergehend leerstehende Wohnung ihrer Eltern und trifft im Haus auf die kleine Leila. Das marokkanische Mädchen scheint so kurz vor Weihnachten genauso einsam zu sein wie sie.
Erst als sie Leilas Vater Elyas kennenlernt, wird Sina klar, dass sie das Mädchen keineswegs bedauern muss. Nach einer unfreiwilligen Schlittenfahrt würde sie selbst am liebsten jede freie Minute mit dem anziehenden jungen Witwer verbringen.
Mitten in dieses Gefühlschaos hinein sendet ihr Körper Signale, dass es mit einem Baby von Nils endlich geklappt haben könnte …Eine herzerwärmende Weihnachtsromanze voller Winterknistern. [Quelle: bod.de]
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Man könnte bei der Protagonistin Sina denken, dass sie in ihrem Leben fast alles erreicht hat, was sich eine Frau im Leben wünscht. Und es fehlt für das junge Pärchen nur noch die gute Botschaft, dass der Nachwuchs unterwegs ist. Und doch, ist sie weit entfernt von ihrem Lebensglück, denn mit der Schwangerschaft will es nicht so richtig hinhauen. Ihr Mann Nils ist ihr auch keine große Hilfe und redet hinter ihrem Rücken sogar von einer Auszeit. Wie soll das Liebesglück dieser beiden nur weitergehen? Die Wahrscheinlichkeit liegt im Auge des Betrachters, denn nach dem Besucher in der Wohnung ihrer Eltern, ist da auch noch Elyas.
Von der Autorin Stina Jensen habe ich bisher nur während der Häppchenlesung aus ihren Büchern was gehört. Und irgendwie habe sie mich bisher nicht angesprochen. Bei “Misteln, Schnee und Winterwunder“ ist es diesmal anders gewesen. Die Autorin hat mich bei der Lesung verzaubert und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Sina, Nils, Elyas und Leila weitergeht. Es ist eine nette Geschichte für Zwischendurch, die mich, wie ich nun im nach hineinfeststellen musste nicht umgehauen hat. Irgendetwas hat mir hier gefehlt, was die Bewertung und das Schreiben dieser Rezension nicht einfacher machen lässt.
Der Schreibstil ist locker, leicht und humorvoll. Man kann schnell in die Seiten eintauchen, doch die ersten Seiten sind eintönig. Es geht immer um dieselbe Leier, sodass ich bei der zerrissenen und traurigen Protagonistin manchmal nur den Kopf schütteln konnte. Für mich ist nach den ersten Seiten schon klar, wie sich der Protagonistin Nils entwickeln wird. Vielleicht merke ich das als Frau gerade besonders, die selber versucht schwanger zu werden. Ich lasse dies Mal so dahingestellt, um nicht zu viel zu verraten.
Das Cover ist toll, es bringt einem das Weihnachts- und Winterwunder näher. Besonders, da die Geschichte im Dezember spielt, wo Misteln, Schnee und Weihnachten nah beisammen sind.
Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. “Misteln, Schnee und Winterwunder” ist für mich gut, eine Leseleckerli für zwischendurch, wo bei man nicht zu viel erwarten darf. Trotz des leichten und humorvolle Schreibstils, konnte mich Stina Jensen mit diesem Buch nicht ganz überzeugen. Irgendetwas hat gefehlt und dies finde ich gerade besonders schwer zu beschreiben. Macht euch bitte eine eigene Meinung über dieses Buch, denn anderen Lesern scheint es besser zu gehen als mir. Im Grunde ist es eine schöne Weihnachtsgeschichte, die für mich zu vorhersehbar war.
~♥ Ich wünsche euch einen schönen ReziMontag ♥~
©
Fotos: Brina We
Cover: Stina Jensen
Pfoten: Brina We
Pfote/Name: Brina We