{Rezension} Nina Hansemann – Feennacht
Ausbildung zur Assistentin für Hotelmanagement schloss sie erfolgreich
ab. Anschließend verbrachte sie einige Zeit in Schottland und arbeitete
in Edinburgh. Nebenbei veröffentlichte sie Beiträge in verschiedenen
Printmedien. Seit 2010 lebt sie in Puchheim.
dem Tag, an dem sich die Fee Vanora aus ihrem Kristallkäfig und somit
aus dem ihr auferlegten Bann befreit. Auf Rache sinnend, wird Vanora zu
einer Bedrohung für die Welt der Menschen. Der Einzige, der Leila im
Kampf gegen Venora helfen kann, ist ausgerechnet ebenfalls vom Volk der
Feen. Der unwiderstehliche Luthias. Ihm hat Leila ihre seltenen
Niederlagen zu verdanken. Luthias lässt keine Gelegenheit aus, Frauen zu
erobern, und lebt auch sonst die hinterlistige Art seines Volkes mit
Genuss aus. Obwohl sich Leila nicht in die Schlange seiner Verehrerinnen
einreihen will, und ihm keinesfalls zu trauen ist, fällt es ihr
zunehmend schwerer, sich seinem Charme zu entziehen. Nicht ahnend, dass
Luthias in der Tat seine eigenen Pläne verfolgt, lässt sie immer mehr
Nähe zu …
Die Protagonistin Leila wächst in der Bruderschaft auf, diese die Menschheit vor magischen Kreaturen wie Hexen, Werwölfen, Vampiren und auch Feen schützt. Fünf Jahre ist es her, seitdem Leila die Bruderschaft verlassen hat und nach dem Kampf mit Vanora alleine Nacht für Nacht auf die magischen Wesen der anderen Welt jagt macht.
Ich finde, dass Feennacht ein sehr schlichtes Cover hat. Es ist in beige mit rot und im Hintergrund kann man eine männliche Person erkennen. Ich vermute, dass es sich hierbei um die Fee Luthias handelt.
Der Schreibstil von Nina Hansemann ist sehr einfach, so dass man keine Probleme damit hat in die Geschichte von Feennacht einzufinden. Die Autorin beschreibt den Inhalt mit ihrem Schreibstil sehr genau, so dass man sich nicht nur schnell in die Geschichte einfindet, sondern auch in die Materie eintauchen kann.
Die Geschichte selbst ist nicht außergewöhnlich, aber sehr interessant. Die Liebesgeschichte zwischen Leila und Luthias sehr niedlich beschrieben. Was interessant ist, dass die Welt der Menschen durch ein Portal mit der Welt der magischen Wesen getrennt ist. Trotzdem gelangen in unbestimmten Abständen immer wieder magische Wesen in die Menschenwelt und Leila macht Jagd auf sie. Dabei stammt sie selber aus der magischen Welt, welches ihr der Leiter der Bruderschaft seit ihrer Ankunft in der Menschenwelt verschweigt. Weiter wird ihr auch verschwiegen, wer vor 5 Jahren Vanora wirklich in den Glassplitter verbannt hat. Mittlerweile beginnt der Glassplitter zu bröckeln und Leila macht sich ans Training um Vanora wieder zu verbannen …
Die Charaktere wurden von Nina Hansemann sehr gut beschrieben. Da haben wir Leila, die als sehr starke junge Frau rüberkommt und für mich sehr symphatisch ist. Was man ihr etwas übel nehmen muss, dass sie auf einige Vorschläge nicht eingeht.
Dann lernen wir noch Luthias kennen. Er ist auch ein sehr starker und selbstbewußter Typ, der in der Frauenwelt nichts anbrennen lässt. Dies ist aber bei einer Fee nichts ungewöhnliches. Der Nachteil bei Luthias ist, dass er mit den Frauen zuwenig Energie bekommt, um ewig der Schattenwelt fern zu bleiben.
Erotik spielt zwar eine große Rolle im Buch, aber sie steht nicht im
Vordergrund. Die eigentlichen Sexszenen waren ziemlich kurz, aber dafür
nicht vulgär oder übertrieben. Man spürte allerdings das ganze Buch über
das Knistern zwischen Leila und Luthias.