{Rezension} Roxann Hill – Zwei Wünsche zu Weihnachten
Sie
wurde 1965 in Brünn/Tschechien geboren. Während des Prager Frühlings
flüchtete sie – damals ein kleines Mädchen – mit ihren Eltern nach
Deutschland/Mittelfranken, wo sie aufwuchs und auch heute noch lebt.
Alexandra ist alleinerziehende Mutter und schlägt sich mehr schlecht als
recht durchs Leben. Geldsorgen sind bei ihr an der Tagesordnung.
Als
ihr kurz vor den Festtagen bewusst wird, dass sie den sehnlichsten
Weihnachtswunsch ihrer Tochter nicht erfüllen kann, lässt sie sich auf
ein riskantes Spiel ein.
Wird es Alexandra gelingen, das
Weihnachtsfest doch noch zu retten? Und was hat der undurchschaubare
Mark Schiller – der eigentlich genau ihr Traummann wäre – mit all dem zu
tun?
Ich glaube, solangsam bin ich etwas im Roxannfieber. Die 50 Seiten von dem kleinen Ebook habe ich in einem Zug durchgelesen und war von der Geschichte mal wieder richtig begeistert.
Das Buch ist in einem schönen winterlichen Cover gehalten mit weiß wie der Schnee, rot wie die Liebe und ein bisschen kitschigem Pink 🙂 Der Schreibstil von Roxann Hill bleibt weiterhin sehr flüssig geschrieben, so dass man sich den Ablauf gedanklich gut vorstellen kann.
Die Novelle kann jeder, der wenig Geld und dann vielleicht sogar noch ein Kind zu Hause sitzen hat, gut auf sich beziehen. Wer träumt nicht davon seiner Kleinen ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum zu präsentieren und strahlende Augen zu sehen. Es gibt halt immer wieder Familien, die sich keine teuren Geschenke leisten können, wie in dem Fall jetzt die Wii. Aber das Klauen von Brieftaschen ist auch keine Lösung.
Außer natürlich in der Geschichte, wo Alexandra ihrem Traummann über den Weg läuft und zu erst die Verlobte spielen darf, damit Mark Schiller vor seiner Großmutter glänzen kann.
Was ich schon sehr grenzfähig fand, war das Verhalten der Familienmitglieder, wo man sich die Frage stellen sollte, geht es in reichen Familien mit Bediensteten wirklich so vor?
Was mich an der Storry nur etwas traurig gemacht hat, dass sie sehr flüssig zu lesen war, aber daher auch schnell zu Ende ging.
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