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„Mile High Love“ von J.H. Petra hat mich diesmal sehr berührt und ich glaube, es ist mein Highlight der Reihe geworden. Was ich eigentlich noch nicht so recht glauben kann, denn nach dem zweiten Band war ich mir nicht so sicher, was ich von Zoellas Geschichte halten soll.

Willkommen bei Bücherwelt auf Samtpfoten

Eine Maske zu tragen ist leicht. Niemand kann hinter sie blicken, sie bietet einem Schutz. Doch wie schnell diese zerbrechen kann, merkt Zoella, als sie nicht nur ihren Ehemann, sondern auch ihr ungeborenes Kind verliert. In einer Nacht und Nebelaktion flüchtet sie in den Süden Spaniens, wo sie versucht zu sich selbst zurückzufinden. Zu der Frau, die sie war, bevor der Druck nach Perfektion sie zu etwas anderem formte. Dass sie dabei auf mehrere Arten mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird, ist alles andere als geplant – genauso wenig wie die Entscheidung, was ihr Herz wirklich will …

Mile High Love

ist nun der dritte Band der Reihe und damit auch leider der Letzte. Mein Gefühl sagt mir, dass eine Person auf jedenfalls noch seine eigene Geschichte und die Liebe verdient hätte. Doch trotzdem hat mir “Mile High Love” überraschenderweise sehr gut gefallen.

Die Protagonistin Zoella habe ich im vorherigen Band überhaupt nicht gemocht, durch ihre Maske und ihr Verhalten hat sie sich bei mir ziemlich schnell ins Aus geschossen. Und trotzdem war ich neugierig auf ihr Story und freute mich drauf, wie sich Zoella jetzt in diesem Buch entwickeln wird. Dass sie ihr Kind auf diese tragische Weise verliert, wünsche ich keinem Menschen. Und ob ihr Aktion danach auch richtig ist, kann man sich streiten. Für sie hat es sich wohl richtig angefühlt.

Richtig gefreut habe ich mich, dass man in dieser Geschichte wieder auf Ian getroffen ist. Und meine Hoffnung war, dass Ian endlich seine Liebe finden wird

Der Schreibstil von “Mile High Love” ist wie in den vorherigen Bänden sehr leicht und locker. Ich war gleich zu Beginn in der Geschichte gefangen, welche aus der Sicht von Zoella erzählt wird. Die Beschreibung der Umgebung ist sehr detailreich, dadurch habe ich beim Lesen das Gefühl bekommen vor Ort zu sein.

„Wenn du mich wirklich so lieben würdest, wie du behauptest, hättest du das niemals zugelassen. Du hättest alles in deiner Macht Stehende getan

, um den Mann, dem dein Herz gehört, nicht zu verlieren“

— Kapitel 6, 20 %

Handlung “”

Zoella kann einem in diesem Buch schon leid tun, auch, wenn ich sie im vorherigen Band nicht gemocht habe. Den Ehemann zu verlieren und kurz danach auf tragischerweise auch noch das ungeborene Kind wünscht man keinem. Dadurch ist es auch kein Wunder, dass die Protagonistin nicht wirklich bei Sinnen ist und in einer Nebelaktion ihre Sachen packt und zum Flughafen fährt. Doch wo soll es nun hingehen?

Ein älteres Pärchen am Flughafen, zeigen ihr den Weg und nehmen sie mit nach Spanien, in eine kleine wunderschöne Finca mit Tieren. Dort trifft sie auf zwei Männer, die beide ihr Herz stehlen könnten und beide näher an ihrer Vergangenheit sind, als sie erwartet.

Spanien tut Zoella auf jeden Fall gut und man merkt beim Voranschreiten des Buches, wie sie langsam wieder zur sich selbst findet. Die in der Vergangenheit aufgebaute Maske fängt an zu bröckeln, wodurch Ella eine wunderschöne Zeit verbringt.

„Dass seine karamellfarbenen Augen auf meine treffen. Die Erkenntnis spiegelt sich in ihnen wider und nur ein Wort verlässt seine Lippen. Für mich jedoch genügt es vollkommen, um meine Gefühlswelt erneut durcheinanderzubringen.“

— Kapitel 6, 20 %

“Mile High Love” hat mich ziemlich überrascht und irgendwie auch berührt. Zoella hat mich in diesem Buch ziemlich überrascht und in meinen Augen konnte ich sehen, wie sie eine Wendung ihres Charakters geschafft hat. Für dieses Buch kann ich auf jedenfalls eine Leseempfehlung geben.

Zum Schluss habe ich nur einen Wunsch. Ich würde gerne noch eine Geschichte von Ian lesen, den man jetzt in zwei Büchern als Nebencharaktere schon näher kennenlernen konnte. Doch ich denke, dass man von Ian noch viel mehr erfahren könnte.

Danksagung

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Fotos: Eigene
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