Pretty Savage von Tami Fischer

Nachdem ich mit einem absoluten Gefühls- und Gedankenchaos Band 1 der „Manhattan Elite“ beendet hatte, war klar, dass ich schnellstmöglich in Band 2 eintauchen musste. Denn schließlich wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht, aber auch zu meinen Fragen, die eine oder andere Antwort finden. Ebenso wollte ich weiter herausfinden, wie es mit den Charakteren insgesamt weitergeht.  „Pretty Savage“ ist am 12. Juni 2024 erschienen und ich hatte mir den Folgeband schon geholt, obwohl ich den ersten Band noch gar nicht gelesen hatte. Scheint ein gutes Zeichen zu sein.

[SPOILER-WARNUNG ! ES HANDELT SICH UM EINEN FOLGEBAND]

Der Anfang von „Pretty Savage“ hat mich mit einem Prolog überrascht, welcher aus der Sicht von Payton erzählt wird. Hier zeigt uns Tami Fischer, wie ihre Charakterfigur Payton ihr Studium in New York anfängt und die ersten Kontakte mit Donovan knüpft. Mit einem kurzen Rückblick in den vorherigen Band geht die spannende Geschichte im nächsten Kapitel von Payton und Sarah weiter.

Es hat mich sehr gefreut, nun mehr aus der Sicht von Payton zu erfahren. Schließlich sind noch einige Geheimnisse offenzulegen. Werden beide zusammen die High Society stellen?

„Das alles ist nicht real, Sarah. Das ist nicht echt. Monroe wird es dir erklären können, und dann ist alles wieder gut. Alles ist gut.

—Pretty Savage, S. 29

Die Charaktere

Sarah weiß nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Warum hat Montroe ihr das angetan? Sie hat mit dem Erlebten ganz schön zu kämpfen und würde am liebsten ihre Zelte in Manhattan abbrechen. Doch sie ist viel zu taff, um durch den Moment der Schwäche sich unterkriegen zu lassen. Schließlich ist sie mit der Elite noch nicht fertig.

Holden, der im gleichen Haus über Sarah lebt, erweist sich nicht nur als Retter in der Not, sondern es scheinen auch Gefühle ins Spiel zu kommen.

Monroe scheint nicht mitbekommen zu haben, dass Sarah mittlerweile weiß, was geschehen ist. Er möchte seine Liebe keinesfalls verlieren. Doch Sarah beginnt, sich ihm zu entziehen …

Der Schreibstil

Mittlerweile habe ich den Schreibstil von Tami Fischer lieben gelernt. Flüssig, mitreißend und voller lebendiger Dialoge bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Liegt wohl auch daran, dass die Autorin es geschafft hat, gefühlt jedes Kapitel mit einem Cliffhanger zurückgelassen. „Pretty Savage“ konnte ich dadurch genauso wenig  aus der Hand legen, um eine Pause zu tätigen.

„Sarah, ich bin dein leiblicher Vater“

—Pretty Savage , S. 519

Der letzte Abschnitt

Für die letzten 100 Seiten musste ich mich einfach warm anziehen. Die Informationen, die ich im letzten Viertel erlangt habe, konnte ich nur Stück für Stück verarbeiten, so dass sich der letzte Abschnitt über mehrere Tage gezogen hat. Ich wollte einfach nicht, dass die Geschichte endet. Denn es war klar, dass Tami Fischer mich sprachlos und mit einem spannenden Cliffhanger zurücklassen wird.

Die Vergleiche zu Gossip Girl kann ich leider nicht nachvollziehen, dass ich diese Serie nie geschaut habe.

Weiter möchte ich nicht ins Detail gehen, um nicht zu viel auszuplaudern.

„Pretty Savage“ hat mich erneut sprachlos zurückgelassen, nachdem ich von der ersten bis zur letzten Seite an dem Buch gefesselt war. Tami Fischer hat hier eine gelungene Fortsetzung erschaffen. Das Netz aus Intrigen und Skrupellosigkeit verliert nur sehr langsam das Gesicht.

Ich freue mich nun schon mehr auf den nächsten Band, denn ich habe das Gefühl, es wird weiter noch sehr viel passieren. Der Cliffhanger hat es auf jeden Fall in sich gehabt und ich bin sehr gespannt, wie Sarah damit umgehen wird.

Für mich ist auch dieses Buch nicht nur ein Jahreshighlight geworden, sondern auch ein:

Ich freue mich schon sehr auf den Abschlussband, welcher am 11.12.2024 erscheint.

Sarahs Welt bricht zusammen, als ihre Zwillingsschwester nach einem Jahr Funkstille verängstigt und mit blauen Flecken übersät wieder auftaucht. Payton wollte sich an der Columbia University in New York ihren Traum vom Architekturstudium erfüllen, doch ausgerechnet ihre elitären neuen Freunde haben sie zugrunde gerichtet. Wutentbrannt beschließt Sarah, sich als Payton auszugeben, um den verwöhnten High-Society-Zöglingen das Handwerk zu legen. Doch in New York angekommen, häufen sich die Skandale und Geheimnisse. Und dann stolpert Sarah auch noch dem attraktiven Monroe in die Arme – und dessen Lächeln könnte weitaus mehr gefährden als nur ihre Rachepläne …

 

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