{Rezension} Isabella Falk – Die Gräfin der Wölfe

{Rezension} Isabella Falk – Die Gräfin der Wölfe


Die Gräfin der Wölfe ist ein Buch von der Autorin Isabella Falk Dieses Buch ist als Ebook für 5,99 Euro und in der Printverson für 15,99 Euro mit 380 Seiten zu erhalten.

Isabella Falk wurde 1965 in Saarbrücken geboren, wo sie bis heute lebt.
Nach einer kaufmännischen Ausbildung und wenigen Berufsjahren in
unterschiedlichen Unternehmen setzte sie ihre Schwerpunkte neu und
kümmerte sich fortan um die Erziehung zweier teilweise schwer kranker
Pflegekinder. Während eines der beiden Mädchen nach acht Jahren Pflege
in die Obhut seiner Mutter zurückging, blieb die andere bis zum
Erwachsenenalter bei ihr. Von 1998 bis Dezember 2010 arbeitete Isabella
Falk als Führungskraft in einem Telekommunikationsunternehmen. Seit
einigen Jahren konzentriert sie sich nunmehr auf das Schreiben. 
Die lebenslustige und intelligente Prinzessin Amalia von Falkenstein,
geboren 1682, lebt in einer Zeit, die geprägt ist von Hexenglauben und
aufkommender Vampirhysterie. Die Tochter des Fürsten von Torgelow ist
mit einem unglückseligen Makel geschlagen, doch obwohl sie deshalb unter
ihrem Stand heiraten muss, ist sie glücklich über ihre Vermählung mit
dem Grafen von Falkenstein. Voller Vorfreude auf ihr neues Leben zieht
sie mit ihm auf seine Burg. Der Einzug durch das Dorf wirft jedoch
dunkle Schatten auf ihre junge Liebe. Ein missgestaltetes Kind wird
geboren, kaum dass der Graf und Amalia die kleine Gemeinde passiert
haben. Die abergläubigen Dörfler geben der neuen Gräfin die Schuld.
Amalias Stand wird immer schwerer, und als sie beginnt, die Milch von
Wölfen zu trinken, um ihre Fruchtbarkeit zu steigern, ist es um die
Loyalität der Dorfbewohner vollends geschehen. Aberglaube, Gehässigkeit,
Furcht und mangelndes Mitgefühl reißen Amalia in tiefe Verzweiflung.
Schließlich diagnostiziert der langjährige Hofarzt ihres Gemahls auch
noch die teuflische Krankheit: Vampirismus!

Die kleine Amalia wird von ihrem Vater ziemlich verhätschelt und darf mehr lernen als so ein anderes Mädchen in diesem Jahrhundert. Durch ihre besondere Gabe kann der Vater seine Tochter nicht in den Hohenstand verheiraten. Die 20 jährige Prinzessin ist mit ihrem, für die Vermählung auserwählten, Grafen von Falkenstein sehr einverstanden und glücklich. Trotz der guten Bildung und der glückchen Ehe mit dem Grafen, ist es der Protagonistin nicht möglich ein Kind zu gebähren. Erst mit ca. 40 Jahren wird die Komtess Walpurga Elana Jakobine geboren, die zu dem Zeitpunkt zusammen mit der Gräfin kein einfaches Leben mehr haben wird.
Die Gräfin der Wölfe habe ich Anfang Feburar als kostenloses Ebook bei Amazon gefunden und gleich zu geschlagen. Auch wenn ich nicht der Leser für historische Romane bin, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Schon beim Kauf hatte mich das Cover in seinen Bann gezogen, denn auf den ersten Blick erkennt man passend zum Titel die Gräfin und die dazugehörigen Wölfe. Dazu kommt noch das Altrosa.
Aber es war ja nicht nur das Cover, was mich gefesselt hat, sondern auch der Schreibstil von Isabella Falk. Sie hat mir ihrem recht flüssigen Stil die einzelen Charaktere sehr gut beschrieben und es ist für den Leser kein Problem sich in die Geschichte einzufinden.
Die Handlung finde ich sehr spannend und ich kann mir die Geschehnisse in der damaligen Zeit sehr gut vorstellen. Was ist aber sehr unwahrscheinlich finde, dass es sich bei der teuflischen Krankheit wirklich um Vampirismus handelt. Meine Vermutung ist, dass die einfachere Diagnose Krebs wäre. Warum natürlich Jakobius so aufgebläht mit Blut in der Geschichte dargestellt wird, kann man nur bie einen Mediziner bzw. in der Pathalogie nachfragen. Ansonsten tat mir die Protagonistin schon sehr leid, dass ihre Gabe mit den Tieren so verspottet wird, auch, dass sie so gut schreiben, lesen, rechnen und zeichnen konnte. Was in der heutigen Zeit für selbstverständlich ist, ist für die Frauen in dem Jahrhundert ziemlich schwierig.
Was für mich noch ziemlich interessiere, dass sie Menschen aus dem 18. Jahrhundert extrem abergläubisch waren und dazu noch alles schnell glaubten, was ihnen von den Herren der Wissenschaft aufgetischt wurden.
Überhaupt nicht gefallen hat mir der Doktor Erasmus mit seiner gekränkten Eitelkeit. Mir kam es so vor, nur weil er als Freund der Familie Falkenstein nicht mehr an erster Stelle stand, dass er alles getan hat um der Gräfin zu schaden. Was Erasmus wohl aber nicht bedacht, dass er somit auch seinen guten Freund Wenzel hinterging.

Wer also historische Geschichten mag oder einfach eine andere Weise des Vampirismus kennen lernen möchte, ist mit diesem Buch gut dabei.

Wie schon erwähnt, auch wenn die historischen Romane nicht so meins sind, hat mir dieses Buch mit seiner erfrischenden Art, sehr gut gefallen. Es wird zwar nicht zu meinen Top 1 gehören, aber die Bewertung der Geschichte kann sich trotzdem sehen lassen.


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