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Hallo, ihr lieben Leser und Messebesucher!

Bei “das große Wiedersehen” kann es wieder nur um eine besondere Person gehen und wieder emotional werden, aber dazu später mehr. Denn zuerst kommt die Anreise und die fand diesmal früher statt, als zu den bisherigen Messen. Wie? Weshalb? Warum? Dies werde ich euch gleich in meinem Bericht erzählen, der sicherlich anders ausfallen wird. Denn für mich war die ganze Messe irgendwie anders, aber trotzdem sehr schön.

Willkommen bei Bücherwelt auf Samtpfoten

So langsam habe auch ich mich sortiert und konnte meinen Messebericht verfassen. Irgendwie tue ich mich diesmal schwieriger damit, alles aufzuschreiben. Liegt es an der Angst die schönen Dinge aus dem Kopf zu lassen? Die Angst, dass alles vergessen wird, wenn man alles aufgeschrieben hat. Ich kann es euch nicht so wirklich sagen. Denn die Erinnerungen werden doch trotzdem bleiben oder gibt es da etwas, was ich noch nicht weiß? Meine liebe Heike von Bücherheike hat ja in ihrem Bericht schon ziemliche Andeutungen gemacht, was wir so erlebt haben. Ich gebe es hier nochmal wieder, damit ihr genau wisst, worauf ihr euch nun einlasst.

Ihr wollt es also wissen, ja? Alles! Wirklich? Na gut, ihr habt es so gewollt. Ich werde euch alles berichten. Von den Bienchen und den Blümchen, den Strohhalmen, den spitzen Schreien, den Umarmungen, den Bettgefährten … Ich sehe schon, euer Kopfkino läuft auf Hochtouren. Was ihr auch wieder alle denkt. [Quelle: www.buecherheike.de]

Meine Anreise

begann diesmal unerwartet an einem Mittwoch, denn wir Mädels wollten uns noch einen schönen Tag in Leipzig machen. Leider ist die liebe Nicole von Büchermomente kurzfristig ausgefallen und so traf ich mich mit Heike alleine am Leipziger Bahnhof. Es war ein schönes Gefühl “nach Hause” zu kommen und am nächsten Tag die “Familie” wiederzusehen. Aber erstmal durfte ich mich nun auf Heike freuen und mit ihr den Nachmittag genießen. Doch bevor wir so richtig starten konnten, ging es mit der S-Bahn zum Hostel, welches Heike gebucht hat.

Tja und dann? Wir standen vor verschlossener Tür, da das Hostel erst um 16.00 Uhr die Tore öffnete. Zum Glück hatten wir für dieses Jahr schönes Wetter bestellt und so verbrachten wir die Zeit mit Austausch von Neuigkeiten. Und was soll ich sagen, die Zeit ging schneller rum als gedacht. Bezahlen, einweisen, Schlüssel und dann ging es samt Koffer in den 1. Stock eines Altbaus. Ihr wisst was Altbau bedeutet? Keinen Fahrstuhl! Daher waren wir sehr erleichtert, dass es nur der 1. Stock geworden ist und die Koffer noch nicht so schwer waren. Am Sonntag wird es sicherlich spaßig werden, die Treppe wieder herunterzugehen mit Koffer.

In der Innenstadt

wollten wir zuerst zum Kreativladen, denn meine liebe Heike war noch nie im Idee.Creativmarkt. Könnt ihr euch dies vorstellen? Daher musste ich sie erstmal mit dem Laden vertraut machen und es war einfach wieder herrlich dort. Leider möchte man immer mehr haben, als man sich leisten oder verbrauchen kann. Es gibt einfach viel zu viel schöne Sachen dort. Im Nachhinein bin ich auch etwas traurig darüber, dass ich mir den schicken Stoff nicht noch besser angeschaut habe, aber irgendwann werde ich wieder in einen Idee.Creativmarkt kommen.

Anschließend begannen wir die Bonbonjagd, so wie Heike schön erzählt. Denn wir hatten nichts Süßes dabei und wir wollten auf jeden Fall auch für den Abend was zum Naschen auf dem Zimmer haben. So wurde reichlich eingekauft und freute mich schon die Leckereien zu probieren. Doch was ist passiert? Nichts, wir haben die ganzen Abende keinen Appetit mehr auf Schokolade gehabt und so ist sie ungeöffnet mit nach Hause gefahren. Dafür kan ich sie jetzt genießen!

Pascucci

Wie in meinem Messebericht von der Frankfurter Buchmesse schon angekündigt, wollte ich in diesem Jahr die “Häppchenlesung“ ausfallen lassen, aber nicht das Essen im “Pascucci“. Denn dieses Essen ist einfach sehr lecker und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Fleißig machten wir auch Bilder von unserem Essen und Heike bekam die ulkigsten Kommentare unter ihrem Beitrag. Denn, das Pascucci hat keine kleinen Eissorten zum Nachtisch, weswegen wir uns eine Biene Maja Eis bestellten. Und so ging es los mit den Bienchen und Blümchen. Trotz dessen war es ein schöner Abend und ein guter Start in die folgenden Messetage.

Wiedersehensfreude

Bis wir zu diesem Punkt aber kommen, heißt es erstmal aufstehen. 7 Uhr – Wecker klingelt. Die Nacht war ruhig und ich hab prima geschlafen. Die anderen beiden Betten sind frei geblieben und ich hoffe es bleibt auch so. Doch hier sollten wir am Abend noch unser Wunder erleben. Nach der Morgenwäsche und der Dusche, anmalen, Haare richten, anziehen ging es für uns los zur Tram. Ohne Kaffee und Frühstück natürlich, denn dies konnte man zwar im Hostel zu buchen, aber dafür hatten wir einfach keine Zeit. Der frühe Vogel fängt bekanntlich den Wurm und zudem wollten wir endlich unsere Freunde wiedersehen. Daher ging es schnellen Schrittes zum Messegelände, jedenfalls so, wie uns die Tram dort hingebracht hat.

Bevor wir unseren Presseausweis bestätigen lassen konnten, empfing uns schon freudestrahlend Kathleen von Schnuffelchens Bücher. Es ist immer sehr erfrischend ein bekanntes Gesicht wiederzutreffen und man sieht sich leider viel zu selten. Warum müsst ihr eigentlich alles so verteilt wohnen? Aber dann gab es endlich den Kaffee für Heike und für mich ein Brötchen im Pressezentrum. Seit 2 Jahren ist dies für uns der Treffpunkt, wo man sich begrüßt und die ersten Eckdaten austauschen kann. Bis ich jemanden ganz besonderes erblickte und aufspringen musste. Ein kleiner Schrei und ich hing am Hals meiner Katja. Ihr müsst wissen, Katja und ich haben dieses Jahr 4. Hochzeitstag gehabt und wir haben uns durch einen ganz besonderen Menschen kennengelernt, die am Freitag auch zur Messe kommen sollte. Ich bin sehr gespannt auf unser Zusammentreffen, denn als ich Katja kennenlernte, war die Kleine gerade mal 7 Monate alt. Hachz…. Aber es  gibt natürlich noch jemanden, auf den ich mich sehr gefreut habe und dies ist Markus, der genauso stürmisch von mir begrüßt wurde.

Melanie Stoll

Am Donnerstag kann man noch prima in die Manga Halle gehen, da hier noch nicht so viele Besucher zu finden sind. In den nächsten Tagen sollte es dort noch richtig voll werden, sodass sie keinen mehr in die Halle lassen. Könnt ihr euch dies vorstellen? Wie viele Menschen mussten es mit ihren Kostümen gewesen sein, dass man eine Halle so voll bekommt, dass keine weiteren Besucher mehr hereinkönnen. Ich weiß schon, warum in an den anderen Tagen die Halle größtenteils vermeide, außer man schwänzelt jedes Mal um ein bestimmtes Produkt rum und kauft es sich dann erst einen Tag später wirklich. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wovon reden sie überhaupt? Ich rede von einem Faultier und anderen Tierwesen, wo man einfach nicht vorbeigehen konnte. Melanie Stoll, die Herstellerin dieser wunderbaren Werke hat ihre Artikel in der Halle ausgestellt und ich musste mich ziemlich beherrschen. Wie finder ihr das Faultier? Oder auch die Füchse?

Ausschau nach bekannten Gesichtern

hielt ich dann in Halle 5. Denn hier trifft man die meisten Menschen, die man kennt. Zudem steht hier auch der Stand von BoD mit dem weltbesten Kaffee der Messe. Natürlich ist dafür Barista Mo zuständig, aber über ihn werde ich an einem anderen Tag berichten. Da die Zeit genutzt werden musste, um sich alles genau anzuschauen und vielleicht entdeckt man auch ein paar Schätze. Für den Donnerstag hatte ich nämlich nur einen Termin und so konnte ich mir viel Zeit lassen. Ich genoss die Zeit richtig und wie man an diesem und im nächsten Beitrag auch sehen wird, ich habe kaum Fotos gemacht. Warum eigentlich? Dies ist eine gute Frage, denn die Kamera war die ganze Zeit dabei und auch einsatzbereit. Doch irgendwie hat es mir nichts ausgemacht, keine Fotos zu schießen. Ich wollte die Messe aus einem anderen Blickwickel sehen, mich mehr auf meine Mitmenschen konzentrieren und mehr in Gespräche eintauchen, statt nach .… ja nach was eigentlich. Für ist die Messe wieder ein sehr tolles Erlebnis gewesen, die ich aus einem anderen Blickwinkel entdeckt habe. Und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut.

Werkstattgespräch mit Monika Peetz

Den Termin, wofür ich mich angemeldet hatte, war das Werkstattgespräch mit Erfolgsautorin Monika Peetz. Hier war ich etwas falsch informiert und brachte den einen oder anderen Lacher mit sich. Doch wurde es sehr interessant, als die in Amsterdam lebende Schriftstellerin aus dem Nähkästchen plauderte. Dass die Autorin auch als Drehbuchautorin arbeitet, konnte man an ihrer organisierten Arbeitsweise sehen. Denn der Blick in ihre Notizbücher war einfach nur beeindruckend und erinnert mich an ein Bullet Journal. Der Verlag versorgte uns währendessen mit Schnittchen, Süßigkeiten und Erfrischungsgetränken und so konnte ich mit meinen Bloggerkolleginnen in Ruhe lauschen. Besonders erfreut war ich, die liebe Stephanie wiedergetroffen haben. Stephanie habe ich im letzten Jahr kennengelernt und wir haben uns gleich prima verstanden. Ich hoffe, dass unser Wiedersehen nicht bis nächstes Jahr warten muss.

Messepommes

sind mittlerweile ein Pflichtprogramm bei Katja und mir. Netterweise wurden wir vom Markus eingeladen und so konnten wir in der Sonne in Ruhe unsere Mittagspause genießen, ehe wir uns für den heutigen Tag schon bald wieder trennen mussten. Aber einen weiteren Tag hatten wir zum Glück noch.

Der restliche Nachmittag verbrachte ich damit, mir die restlichen Stände anzuschauen, ehe wir uns alle im Pressezentrum wieder einfanden. Denn der Abend war schon verplant und der Tisch bestellt. Durch Zufall entdeckte ich, dass es auch in Leipzig unser beliebtes

Hans im Glück

gibt, wo die Gerichte kreative Namen bekommen haben. Hans im Glück haben wir in Berlin kennen und lieben gelernt. Gemeinsam mit Heike, Kathleen und Stephanie, sowie zwei junge Männer Dirk und Klaus sollte dies ein Start einer neuen Freundschaft werden. Es wurde viel gelacht, auch über den STOHHALM, den Kathleen von einer Autorin geschenkt bekommen hat. Leider ging der Abend viel zu schnell vorbei, denn ich hätte sicherlich noch eine Weile sitzen können. Lecker war es auf alle Fälle wieder und ich freue mich schon sehr auf Berlin, wenn wir wieder den einen oder anderen Laden zum Schlemmen entdecken werden.

Der erste Trennungsschmerz war schnell überwunden, da wir uns ja alle zum Glück am nächsten Tag wiedersehen würden. Heike und ich machten uns auf in unser Hostel und bekam dort unsere Überraschung. Ein männliches Wesen sollte uns für eine Nacht Gesellschaft leisten. Etwas unruhig war der Gute schon. Zumal er auch sein Eigentum mitten vor die Ausgangstür positionierte. Zum Glück blieb er nur eine Nacht. Ansonsten hieß es nur schnell noch ein paar Notizen machen und dann schlafen. Bis Morgen.

Dies waren nun meine ersten beiden Tage in Leipzig und ich bin immer noch sehr begeistert, wie es gelaufen ist.

Hast du Fragen, Ideen oder möchtes Feedback geben? Dann einfach in die Kommentare damit!

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Foto: Brina We
Pfoten-Name: Brina